Fermentiertes ist gut für den Darm

Sauerkraut & Co bringen das Mikrobiom in Schwung – und Ruhe im Bauch

Fermentation ist die Säuerung von Lebensmitteln. Diese Methode gilt als jahrhundertalte Tradition zur Veredelung von Nahrung. Und wird gerade wieder neu entdeckt 😉👍

Bekannt sind z.B. Sauerkraut und Kefir. Es geht aber auch mit anderen Lebensmitteln. Und: mit fermentieren kann man Vorräte über den Winter haltbar machen 👍. Du brauchst: das Lebensmittel, Wasser, Salz und ein luftdichtes Gefäß.

Bei dem ablaufenden Säuerungsprozess zersetzen die im Gemüse vorhandenen Milchsäurebakterien die Nährstoffe im Zellsaft. Das verleiht fermentierten Produkten ihren speziellen Geschmack und mach die Nährstoffe für unseren Körper besser verwertbar.

Die Stoffwechselvorgänge der Bakterien erzeugen während der Fermentierung ein saures Milieu, in dem sich keine Fäulniserreger ausbreiten können. So wird es konserviert und bleibt lange genießbar. Das Gemüse wird zusätzlich mit Nährstoffen, insbesondere B-Vitaminen, angereichert.

Und: durch fermentieren werden die Lebensmittel besonders darmfreundlich. Bei der Säuerung entstehen besonders verdauungsförderliche Enzyme und gute Darmbakterien, die sogenannten Probiotika. Diese lassen den verdauungsschädlichen Kolibakterien wenig Raum und halten den Darm im Gleichgewicht.

Beachte aber: z.B. Sauerkraut aus dem Supermarkt ist häufig pasteurisiert. Besser: frisches Sauerkraut vom Wochenmarkt oder Naturkostläden

Anleitungen zum Fermentieren findest Du im Internet, im guten Buchhandel oder direkt in einem Kurs – viel Spaß und Genuss beim Umsetzen 😋👍

Hier findet ihr noch mehr zum Thema Fermentieren und natürlich auch ein paar Rezepte dazu.