Sesam ist gesund

Aromatisch, nussig, fein: die Körner geben vielen Gerichten mit ihrem zarten Aroma einen besonderen Pfiff. Außerdem sind sie voller Vitamine und Vitalstoffe. Darum gerne öfter mal über Salate streuen oder in deine Brot-Rezepte dazugeben. Vielleicht magst Du ja auch Hummus-Aufstrich (hier noch ein paar Rezepte für Aufstriche). Nimm hier einfach Sesamöl und streue Sesamkörner drüber – perfekt.

Sesam enthält reichlich blutbildendes Eisen und knochenstärkendes Kalzium, sowie das Spurenelement Selen. Das stärkt unser Immunsystem, schützt die Zellmembranen und sorgt für eine normale Schilddrüsenfunktion. Die Samen sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Pflanzensterine sorgen dafür, dass der Cholesterinspiegel auf natürliche Weise gesenkt werden kann. Niacin (Vitamin B3) ist wichtig für die Regeneration der Haut, Muskeln und Nerven. Das enthaltene Vitamin E gibt Schutz vor freien Radikalen. In geringerer Menge sind auch Folsäure und Magnesium enthalten und die Körner sind ein wunderbarer Eiweiß-Lieferant.

Ich habe für Dich ein weiteres Rezept: wandelbares Eiweiß-Brot. Als Abwechslung zu anderen Brotsorten kann ich diese Sorte empfehlen, und selbstgemacht schmeckt’s doch immer am Besten *zwinker*. Wichtig: wenn es nicht am gleichen Tag aufgebraucht wird, bitte im Kühlschrank lagern.

Bei Selbstgemachtem weiß man, was drin ist. Nimm bei diesem Rezept einfach Sesam statt der Kürbiskerne (sollte allerdings vorher in warmem Wasser eingeweicht werden – siehe nächsten Absatz).

Warum Einweichen verschiedener Samen und Nüsse: Tatsächlich hat das gesundheitliche Gründe. In vielen Pflanzenteilen sind Antinährstoffe, unter anderem Phytinsäure und Lektine enthalten, die den Körper daran hindern, Nährstoffe aufzunehmen. Das Einweichen baut diese Antinährstoffe ab und spaltet sie in leichter verdauliche Einheiten auf.

Viel Spaß beim Nachmachen und Genießen!