Die Früchte enthalten viele Ballaststoffe (etwa 5,9 Gramm auf 100 Gramm Fruchtfleisch), darunter insbesondere die wasserlöslichen Pektine, die durch ihr Quellvermögen die Verdauung unterstützen. Quitten sind reich an Vitamin C und enthalten die Mineralstoffe Eisen, Zink, Kalium, Kalzium, Kupfer und Mangan.
Frisch vom Baum sind Quitten – zumindest in unseren Breiten – ungenießbar. Das Saisonobst schmeckt bitter und hinterlässt ein pelziges Gefühl im Mund. Das Fruchtfleisch ist grobkörnig und so hart, dass die Quitte sich in rohem Zustand kaum schneiden, geschweige denn zerbeißen lässt. Es gibt nur eine Ausnahme: Die Shirin-Quitte schmeckt auch roh. Sie wird aus dem Balkan und aus Zentralasien importiert.
Das einzigartige Aroma der heimischen Quitte entfaltet sich erst, wenn sie mit Hitze in Berührung kommt. Gekocht, gedämpft oder gebacken wird das Fruchtinnere weich und saftig. Die gelben Früchte färben sich orange und nehmen ihren typischen süß-säuerlichen Geschmack an. Der hohe Pektingehalt sorgt dafür, dass die Quitten gut gelieren. Je reifer die Früchte sind, desto geringer ist allerdings der Pektingehalt. (aok.de)
Mein Rezept für Quitten-Gelee. Viel Genuss damit!